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Aufgaben und Settings

Kompetenzorientierte Aufgaben und Settings nehmen eine Schlüsselfunktion im kompetenzorientierten Unterricht ein. Machen Sie sich vertraut mit Merkmalen kompetenzorientierter Aufgaben. Wo lassen sich diese im Unterricht erkennen?

Hinweis 
In der Literatur finden sich unterschiedliche Merkmalskataloge zu kompetenzorientiertem Unterricht. Die Merkmale orientieren sich an den Merkmalen der Broschüre «Kompetenzorientiert unterrichten» des Volksschulamts (Neuauflage Juli 2017).

Kompetenzorientierte Aufgaben

  • zielen auf die zu erreichende Kompetenz,
  • sind handlungs- und anwendungsorientiert,
  • orientieren sich an problembasierten Fragestellungen,
  • knüpfen an Erfahrungen und Vorwissen an,
  • beziehen sich auf die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler,
  • dienen der Überprüfung von Lernprozessen und des Lernstandes,
  • unterstützen den Aufbau von Lernstrategien und geben Informationen für die Weiterentwicklung der Unterrichtsplanung.

Aufgabe 13
Schauen Sie sich den Films «Englisch – Sprechen, 1. Situierung und Aufgabenstellung» an.

An drei Stellen im Video erhalten Sie Hinweise, welche Merkmale kompetenzorientierter Aufgaben hier beobachtbar sind. Weiter unten finden Sie Erläuterungen zum gezeigten Unterrichtsabschnitt.

Zeitdauer: 5 Minuten

Informationsmeldung
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Video 11: Englisch – Sprechen, 1. Situierung der Aufgabenstellung

Mit einer lebensnahen Einstiegssequenz, die eine Problemsituation beschreibt, lädt die Lehrerin ihre Schülerinnen und Schüler zur Lösungssuche bzw. zum Anbieten von Lösungsvorschlägen ein. Damit knüpft sie an vorhandene sprachliche Mittel an und aktiviert Erfahrungen und Vorwissen der Schülerinnen und Schüler. Gleichzeitig bietet sie im Sinne des «Scaffolding» (Unterstützung des Lernprozesses durch Anleitungen, Denkanstösse und andere Hilfestellungen) ein Beispiel für die Bearbeitung des nachfolgenden Auftrags.

Erst dann erläutert sie die Aufgabe und verweist auf den angestrebten Kompetenzausbau («You learn to make suggestions») und die konkreten Erwartungen.

Indem sie die Gruppenbildung vorgibt und die Aufgabenstellungen zuteilt, kann die Lehrperson die unterschiedlichen Lernstände berücksichtigen. Somit schafft sie gute Voraussetzungen für einen effizienten Ausbau der individuellen Sprechkompetenz.