In der 3. Sek arbeiten Jugendliche individuell an ihren persönlichen Lernzielen im Hinblick auf den Übertritt in die Berufswelt oder an eine weiterführende Schule. Ihre Lernarbeit ist also abhängig von ihren persönlichen Interessen, ihrem Berufswunsch und ihrem aktuellen Lernstand. Der Lernstand leitet sich nebst dem Zeugnis und der Einschätzung der Lehrperson auch von den Resultaten von Stellwerk ab.

Zweck des Standortgesprächs ist, dass sich jede Schülerin und jeder Schüler – ausgehend von ihrer individuellen Situation – verbindliche schulische oder berufliche Ziele (fachlicher und überfachlicher Art) für die 3. Sek setzt. Am Ende des Standortgesprächs wird vereinbart, welche Wahlfächer die Jugendlichen wählen und wie viele Lektionen sie in welchen Fachbereichen für Gefässe wie das Lernatelier aufwenden. Diese Vereinbarung wird schriftlich festgehalten und von der Schülerin oder dem Schüler, ihren Eltern und der Lehrperson unterschrieben. Dieser eher symbolische Akt bedeutet keine rechtliche Bindung, er soll aber die Verbindlichkeit und Einsatzbereitschaft sämtlicher Beteiligten erhöhen.  

«Bei Stellwerk wird anderer Stoff geprüft»

Manche Eltern möchten wissen, warum ihr Kind im Stellwerk Fragen beantworten musste, die im Unterricht noch nicht durchgenommen wurden. Dies liegt daran, dass Stellwerk den gesamten 3. Zyklus abdeckt und das adaptive Testsystem darum auch Inhalte aus der 3. Sek bringt. Solche Inhalte sind ein Zeichen dafür, dass die entsprechende Jugendliche viele Fragen richtig beantwortet hat. Mehr dazu unter abweichende Resultate.